Bei KHK ist Bewegung wichtiger als Diät

Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) wird üblicherweise geraten, ein gesundes Gewicht zu halten und sich sportlich zu betätigen. Laut Ergebnissen einer Studie ist Sport offenbar viel wichtiger als das Gewicht zu halten.

Von Robert Bublak

Wie Straßenlärm dem Herzen schadet

Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr begünstigt die Entstehung von Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Ein deutscher Wissenschaftler hat sich nun mit dem pathophysiologischen Mechanismus hinter diesem Zusammenhang befasst.

Von Veronika Schlimpert

Selbstmessung bringt's!

Beim Blutdruck macht's die Kombi aus Praxis- und Selbstmessung: Hypertonie lässt sich stärker senken, wenn Patienten selbst messen. Das ist das Ergebnis einer Studie mit knapp 1200 Patienten.

Von Beate Schumacher

OXFORD. Viele Ärzte berücksichtigen bei Behandlungsentscheidungen in der Hochdrucktherapie auch Blutdruckwerte, die die Patienten selbst ermitteln.

Alkohol bringt den Herzrhythmus auf Trab

Das Oktoberfest als Studienort: Je mehr Alkohol durch die Kehle rinnt, desto schneller schlägt das Herz. Eine entsprechende Assoziation wurde in einer weiteren Auswertung der MunichBREW-Studie nun nachgewiesen.

Von Peter Overbeck

BARCELONA. Kann der Konsum alkoholischer Getränke unmittelbare Auswirkungen auf das Herz haben?

Besser lernen mit elektrischem Strom?

Intensives kognitives Training kann die Hirnleistung verbessern. Wird es mit transkranieller Hirnstimulation kombiniert, dann könnte sogar Schlaganfallpatienten mit Aphasie das Lernen leichter fallen.

Von Philipp Grätzel von Grätz

Das Märchen vom Adipositas-Paradoxon

Ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen ist gesund, besagt das Adipositas-Paradoxon. Eine große Studie räumt mit der Hypothese auf: Schon minimales Übergewicht schadet dem Herzen.

Von Alexander Joppich

24-Stunden-Blutdruck verrät das Risiko für Vorhofflimmern

Das Risiko, langfristig ein Vorhofflimmern zu entwickeln, korreliert enger mit dem 24-Stunden-Blutdruck als mit einer Einmalmessung. Besonders aussagekräftig ist die systolische Blutdrucklast am Tage, so eine Studie.

Von Beate Schuhmacher

Gefährliche Fehleinschätzung der Probleme durch Herzfehler

Viele junge Patienten mit Herzfehlern spielen gesundheitliche Probleme herunter und nehmen professionelle Hilfe nicht an. Realistische Selbsteinschätzung ist dabei wichtig, um mit der Krankheit gut umzugehen.

Besser kein Sport nach schwerer Arbeit

Bewegung beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, das ist bekannt. Wer sich allerdings schon im Beruf körperlich schwer anstrengt, dem bringt Sport nicht viel - im Gegenteil.

Von Robert Bublak

VARESE. Körperliche Bewegung gilt als probates Mittel, um Herzkreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Die WHO empfiehlt ein wöchentliches Pensum von mindestens 150 Minuten mäßiger oder 75 Minuten starker physischer Belastung.

Ängstliche sind bei Herzattacke im Vorteil

Frauen mit Angststörung nehmen Symptome eines Herzinfarkts früher ernst und lassen sich schneller behandeln. Das verbessert ihre Überlebenschancen.

MÜNCHEN. Angst schützt den Menschen vor Gefahren. Dass sogar eine Angststörung bei einem Herzinfarkt helfen kann, fand ein Team um Professor Karl-Heinz Ladwig von der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München heraus.

Vorhofflimmern schlägt aufs Hirn

Vorhofflimmern ist nicht nur ein Risikofaktor für Schlaganfall, sondern die Rhythmusstörung ist offenbar auch für das Gehirn gefährlich: Angststörungen und kognitive Einschränkungen sind unter den Betroffenen verbreitet, so eine Studie.

Von Robert Bublak

VILNIUS. Im Management von Patienten mit Vorhofflimmern steht die Prävention von Schlaganfällen weit oben auf der Agenda. Kommt es zu ischämischen Läsionen im Gehirn, kann eine progressive Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten die naheliegende Folge sein.

Wann Bergsteigen fürs Herz schädlich ist – und wann nicht

Forscher haben Studien zu herzkranken Bergsteigern ausgewertet und geben Tipps, was Ärzte bei welcher Krankheit beachten müssen.

Von Veronika Schlimpert

MAILAND/BOZEN. Mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bergsteigen gehen? Das könnte Forschern zufolge oft keine schlechte Idee sein. Kardiologen der Universität Bicocca in Mailand und des Bozener Forschungszentrums Eurac Research haben in einer Studie im European Heart Journal untersucht, ob und wie sich Höhenlagen auf Herz-Patienten auswirken (10.1093/eurheartj/ehx720).

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